Hydraulic Systems Engineering erstellt ein auf die Kundenanforderungen angepasstes Berechnungsmodell, welches die instationäre Strömungsvorgänge von freien Oberflächen abbilden kann. Zur Berechnung dieser Strömungen wird die netzfreie SPH (Smoothed-Particle Hydrodynamics) Methode verwendet. Im Gegensatz zur klassischen RANS-Methode mit Zweiphasen-Modellierung verringert sich hierbei der Rechenaufwand erheblich. Der Anwendungsbereich umfasst Strömungen im offenen Gerinne, Meeresströmungen mit Wellenausbreitung sowie die Visualisierung der Strömung in Pelton- und Durchström-Turbinen.
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Durch die Verwendung von CFD (Computational Fluid Dynamics) kann HS-Engineering strömungsführende Bauteile einer Anlage analysieren und optimieren. Dabei birgt die CFD-Simulation ein hohes Einsparungspotential, da der Einfluss einer Design-Änderungen direkt am PC ohne aufwendige Prototypentests untersucht werden kann und so in kurzer Zeit ein optimaler Entwurf erstellt wird. Besonders bei schon bestehenden Anlagen lässt sich eine mögliche Verbesserung numerisch sehr gut nachweisen. Aufgrund unserer Erfahrung in der Anwendung von CFD-Systemen kann hierbei die Abweichung zwischen Modell und Realität bestmöglich eliminiert werden. Je nach Kundenwunsch können hierbei kommerzielle Löser oder frei verfügbare und adaptierbare Systeme wie z.B. OpenFOAM zum Einsatz kommen.
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Es gibt eine Vielzahl von Fehlerquellen bei fluiddynamischen Systemen. Dies können beispielsweise starke Vibrationen, hohe Druckverluste, schädigende Dampfblasenbildung oder plötzliche Leistungsabfälle in den Nebenbetriebspunkten sein. Durch die Anwendung von CFD-Simulationen kann man in die Maschine „hineinschauen". Die Strömung wird visuell dargestellt und die technischen Kennwerte wie z.B. Wirkungsgrad und Maschinenleistung können bestimmt werden. Anhand dieser Ergebnisse kann Hydraulic Systems Engineering so die Problemursache identifizieren und Lösungsvorschläge entwickeln. Anschließend begleiten wir den Kunden bei der Umsetzung dieser Maßnahmen.
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Anhand von Strommarktdaten und den Spezifikationen einer bestehenden oder geplanten Anlage lassen sich die zu erwartenden Betriebsstunden und damit der zu erwartende Ertrag ermitteln. Hiermit lassen sich in der Planungsphase Anlagenvarianten durchkalkulieren und entsprechende Strommarktszenarien wirtschaftlich abbilden. Anhand von hinterlegten Kostensätzen für die Maschinen- und Anlagenkomponenten kann eine wirtschaftliche Optimalauslegung erstellt werden. Durch die vorhandene Expertise auf dem Gebiet der hydraulischen Strömungsmaschinen können ungeeignete Maschinenkonfigurationen sowie Zielkonflikte in der frühen Projektphase identifiziert werden, was letztendlich zu einem schnelleren und kostengünstigeren Projektverlauf führen führt.
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